M2: Deutlicher Sieg des HSV im Stadtduell

HSV 1923 Pulsnitz 2. - SG Oberlichtenau     31:24 (19:11) 

Mit einem ungefährdeten Heimsieg nimmt die Zweite des HSV Revanche für die Niederlage aus der Hinrunde und bleibt in 2024 weiter ohne Punktverlust. Bereits bei der Erwärmung machten die Pulsnitzer Männer eine gute Figur, trugen sie doch die neuen Aufwärmpullis, gesponsort von der Firma WIMAK. Danke dafür. 

Trotz des klaren Endergebnisses brachte es der Chef der Zwo, Ronny Schäfer, nach dem Spiel in einem Satz auf den Punkt: „In der 1. Halbzeit hui, in der 2. Halbzeit pf…..., also nicht ganz so gut.“ Er sah auch die vielen Wechsel in Halbzeit 2, die den Spielfluss und Rhythmus beeinflussten, als eine der Ursachen. So ist es dann eben mal, wenn 14 Mann auf dem Spielprotokoll stehen und nur die Hälfte am Stück ran darf. 

Zu Beginn der Partie musste sich unsere Sieben etwas sortieren und kam nach dem 0:2 mit kurzer Findungsphase auf die Anzeigetafel. In der 8. Minute dann die erste HSV-Führung im Match (4:3), die bis zum Ende bestand haben sollte. Die Oberlichtenauer Abwehr wurde nun geduldig auseinander gespielt, was auch hin und wieder ins Zeitspiel führte. Aber auch dann gab es meist eine Lösung und es wurde erfolgreich abgeschlossen. Der Vorsprung wuchs über die Spielstände 7:4 und 9:5. Dann folgte die Auszeit der „Gäste“ nach 13 Minuten, denn deren Angriff kam nicht wie gewünscht zum Zuge. Spätestens bei S. Beyer und später dann auch K. Hoppe war öfters Endstation. Beide zusammen machten immerhin 45% der gegnerischen Würfe zu nichte. Unbeirrt dessen zogen unsere Männer ihr Spiel weiter durch und erhöhten den Vorsprung bis zur 19. Minute auf 12:6. Nun auch die erste Auszeit der Heim-Bank. Nachdem man bis zur 23. Minute eine 7 Tore-Vorsprung (15:8) herausgeworfen hatte, verkürzte die SGO auf 15:10. Sofort folgte 5 Minuten vor der Pause die bereits 2. Auszeit des HSV, um nachzujustieren und das mit Erfolg. Beim Pausenpfiff standen nämlich 8 Tore vor, auf der Anzeige.

Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Gastgeber vorerst weiter ab. In der 40. Minute dann erstmals eine 10 Tore-Führung (24:14). Aber auch da war schon zu merken, dass die Fehlerquote, auf Seiten des HSV, im Abschluss zunahm. Denn in den zweiten 30 Minuten sank die Trefferquote um 15%, auf nur 50% und technische Fehler gesellten sich dazu. Der Gegner konnte deshalb immer wieder Resultatskosmetik betreiben und so stand es dann, nur den 2. Abschnitt betrachtet, remis. Dies nötigte die Bank in der 48. Minute bereits die letzte Auszeit zu nehmen, um die Spannung im Team hoch zu halten und nochmals Impulse zu geben. Die Mannschaft setzte das in den verbleibenden Minuten entsprechend um und erzielte des 30:22, zur Freude der Zuschauer in der gut gefüllten Halle, mit einem Kempa. 

Mit dem Schlusspfiff festigte die 2. Männer des HSV den 5. Tabellenplatz und feierte anschließend zurecht die „Stadtmeisterschaft“ und die ersten beiden Punktspieltore von Justus Lieback (MJA) in der Zweiten. Die Gäste aus dem Pulsnitztal behalten vorerst die „rote Laterne“ und müssen schnellstens schauen, wie sie aus dieser Situation heraus kommen. 

Am 27.01. fährt die Mannschaft zur Sachsenligareserve von Cunewalde. Die Begegnung findet 17 Uhr in Bautzen, Halle des Sorbischen Begegnungszentrum, statt. Mit dem Rückenwind der letzten beiden Siege sollte auch dort ewas zählbares mitgenommen werden können. (StB) 

Für den HSV 1923 Pulsnitz 2. spielten: 

Marvin Kühne (1); John Eppendorfer (1); Stefan Lembke (1); Leon Gebler (1); Ronny Schäfer; Marco Liese (9/2); Renè Hanßke (2); Dennis Bienek (1); Justus Lieback (2); Oliver Wendt (2); Max Ziesche (7); Ronny Kuban (4); Im Tor: Steve Beyer; Kevin Hoppe