MJE: Ein klarer Sieg und eine klare Niederlage
SV Lok Königsbrück - SG Pulsnitz/Oberlichtenau 04:28 (01:13)
Radeberger SV 1. - SG Pulsnitz/Oberlichtenau 40:10 (21:05)
Am 7. Spieltag standen Königsbrück und Radeberg auf dem SG- Spielplan. Gut gestärkt, motiviert und vom EM-Fieber angesteckt, brachten wir uns durch schnelle Gegenstöße in einen komfortablen Vorsprung. Die Trainer nutzen die erste Auszeit, um die bisherige Spielweise umzustellen, was die Mannschaft ausnahmslos annahm und was schlussendlich Stück für Stück mit Toren vieler unterschiedlicher Spieler belohnt wurde. Am Ende war es dann die ganze Mannschaft, die mit Zug zum Tor, Blick für den Mitspieler und vom zahlreich angereisten Publikum angetrieben das Spiel mit 28:4 entscheiden konnte. Prima - eine gute Vorbereitung für das zweite Spiel ....
Ohne lange Pause- aber mental auf Spaß und eigene Stärken eingestellt, ging es nun gegen den Tabellenersten und Favoriten Radeberg 1 zur Sache. Kalt überrascht stellte sich der Gegner, nachdem wir mit 2:1 in Führung gegangen waren, zügig um und ging härter in die Deckung und Zweikämpfe. Wir nutzten unsere Chancen nicht immer konsequent, konnten aber trotz dem konditionell und spielerisch überlegenen Gegner immer mal wieder zum Abschluss kommen. Unser großer Rückhalt Norwin musste ungewohnt oft hinter sich greifen und so hingen zur Halbzeit dann ob des Rückstands viele Köpfe nach unten. Mit viel Flüssigkeit und ernst gemeinter Motivation und Verständnis konnte die Mannschaft wieder aufgebaut werden, so dass wir nach dem Seitenwechsel neue Sachen ausprobieren und erfolgreich das Ziel von 6 Toren um 4 Tore übertreffen konnten. Stolz darf man als Trainerteam auch dann sein, wenn man bei so einem hohen Rückstand Spieler auf der Bank hat, die immer noch Lust zeigen, erneut eingewechselt zu werden!
Man muss sich nichts vormachen, wenn man gegen solch überlegene Mannschaften spielt, muss dies anerkennen und daran wachsen - wir haben uns nie unter Wert verkauft! Wenn der Gegner derart drückt, muss man ständig in Bewegung sein, immer wieder die Lücken suchen und mit Selbstvertrauen ins 1:1 gehen - genau das verbessern wir mit jedem Training und Spiel.
Gewinnen macht Spaß aber auch Verlieren und Aufstehen muss man lernen - egal ob im Sport oder im Leben - glaubt an euch!
Es spielten: Norwin Weber, Konrad Böhme (19), Balduin Krahl (7), Mats Mager (2), Aaron Haase, Oskar Anderlik (2), Gustav Christoph (1), Luis Becker (4), Tom Jirschik (1), Liam Schulz (2)
(MA)
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