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MJD1+2: Ein sehr positiver Spieltag für beide Teams

16. 03. 2024

Beide Mannschaften waren in der Aussenseiterrolle, die D1 beim Tabellendritten und die D2, zwar gegen den Tabellennachbarn, aber der schwer erkämpfte Sieg der D1 gegen Bautzen, ließ im Vorfeld keine andere Einschätzung zu. Um so bemerkenswerter was beide daraus machten.

 

SV Lok Königsbrück - SG Pulsnitz/Oberlichtenau 1.    10:10 (07:03)

 

In einem torarmen Spiel stellen unsere Jungs dem Tabellendritten ein Bein und entführen einen wohlverdienten Punkt. Dabei war die 1. Spielhäfte vom Angriff her zum Gruseln. Nicht, das keine Chancen herausgespielt wurden, nein, im Abschluss versagten die Gäste am Pfosten und am Torwart. 13 vergebene Möglichkeiten, allein in den ersten 20 Minuten, sprechen ihre eigene Sprache. Aber die Abwehr, die stand, so dass auch der Gastgeber mit dem Torerfolg seine liebe Mühe und Not hatte. Die Abschlussschwäche musste im 2. Abschnitt unbedingt verbessert werden, dass war auch das Kernthema in der Kabine. 

Nach dem Seitenwechsel endeten die ersten beiden SG-Angriffe wieder mit Fehlwürfen, was nicht nur auf der Bank zum Haare raufen war. Jedoch die Abwehrarbeit der SG wurde noch intensiver, so dass die Königsbrücker erst in der 28. Minute zu einem weiteren Torerfolg kamen (8:4). Ab diesem Zeitpunkt ging ein Ruck durch die Truppe und beim Stand von 9:5 folgte ein 4:0-Lauf, zum 9:9 nach 34 Minuten. Die Abwehr funktionierte optimal, was auch dem Spielmacher der Gastgeber offensichtlich die Lust am Spiel nahm. Unsere Jungs hatten in den Schlussminuten mehrmals die Führung vor Augen, aber Lok ging mit 10:9 in Führung. Doch der Handball-Gott war heute auf Seiten der D1, denn mit der Schlusssirene gelang N. Roch der viel umjubelte Ausgleich zum Punktgewinn. Bei besserer Chancenverwertung und mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor war heute sogar mehr für die Jungs drin.

 

Für die SG Pulsnitz/Oberlichtenau 1. spielten:

Niklas Jursch; Matteo v. Wolffersdorf (1); Damien Sauer (5); Emil Haufe; Adrian Lindner (2); Nick Roch (2); Fabian Großmann; Im Tor: Vincent Fuchs 

 

SG Pulsnitz/Oberlichtenau 2. - MSV Bautzen 04    23:24 (11:16)

 

Für die D2 ging es darum die Gäste solange wie möglich zu ärgern, aber auch Spaß beim Spiel zu haben. Auf S. Koreng kam dabei eine Sonderaufgabe zu. Er sollte die Kreise der Gäste-Nr. 8 eindämmen, was er mit Hingabe tat. Vom Anpfiff weg waren unsere Jungs da und warfen eine 2:0-Führung heraus, ehe die Gäste auf die Anzeigetafel kamen. Die Fäden liefen meist bei K. Böhme zusammen, so dass immer wieder vorgelegt werden konnte (3:2 / 5:4). Beim 8:8 in der 11. Minute konnte die SG dann letztmalig ausgleichen, danach setzten sich die Bautzner in den letzten 9 Minuten der 1. Halbzeit über die Spielstände 8:10 / 10:13 auf 11:16 ab. Wer dachte, die D2 ergibt sich nun in ihr Schicksal, sah sich getäuscht. Denn nach 7 Minuten waren sie mit 14:16 wieder in Schlagdistanz. Auch wenn sie in der Folge dann wieder mit 3-4 Toren hinten lagen, alle kämpften und brachten sich ein, aufgeben war keine Alternative. Als dann, beim Stand von 17:21 in der 34. Minute, den Jungs 3 Tore am Stück gelangen, war beim 20:21 nochmal richtig Feuer unter dem Dach. Die Mannschaft schnupperte, auch 2 Minuten vor dem Ende am Punktgewinn, denn da stand es 21:22. Leider reichte es zum ganz großen Coup nicht, aber was die Mannschaft heute gezeigt hat, ist auch für die Verantwortlichen ein Beleg, die Jungs in die richtige Richtung zu führen. In keinem Spiel der Saison haben sie bis jetzt 23 Tore geworfen. Deshalb wurde, trotz knapper Niederlage, gebührend gefeiert.

 

Für die SG Pulsnitz/Oberlichtenau 2. spielten:

Raphael Rapp; Luca Schreiber (4/1); Liam Samoila (1); Ben Thomas; Florian Wadewitz; Jonas Hanusch (4/4); Simon Koreng (3/1); Konrad Böhme (11/2); Im Tor: Lukas Gronert

 

Am kommenden Wochenende müssen beide am Samstag auswärts ran. Die D1 fährt mit breiter Brust nach Sohland (Anwurf 10 Uhr) und die D2 reist ebenfalls mit breiter Brust zum Nachholespiel nach Schleife (Anwurf 12 Uhr). Für Beide gilt, den Gegner in der Tabelle hinter sich lassen und dass ist nach diesem Spieltag im Bereich des Möglichen. (StB)


 

 

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