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M1: Endlich wieder ein Erfolg für Pulsnitz – wichtig gegen den Abstieg (Nachtrag vom 10.03.2024)

18. 03. 2024

Zuletzt konnten die Pulsnitzer Männer mit guten Leistungen aufwarten, was fehlte waren Siege und Punkte. Das gelang nun im Heimspiel gegen den HSV Dresden II mit einem 34:29 (18:15)-Erfolg in eigener Halle.

 

So richtig wollte zu Spielbeginn der Angriff der Hausherren nicht ins Rollen kommen. Hinten passte es zwar einigermaßen und es gab die nötigen Ballgewinne. Im Vorwärtsgang allerdings stotterten die Bemühungen auch durch einige leicht vergebene Chancen. So konnten die Gäste erst einmal bis auf zwei Tore davonziehen. Nach dem 5:7 und gespielten neun Minuten kamen die HSV-Männer besser ins Spiel und drehten das mit drei Toren nacheinander. Dann wurde der Vorsprung auf zwei, drei Tore Differenz ausgebaut. Aus mehrfach vier Treffern plus wurde aber kein größerer Gewinn gezogen. Gleich nach dem Wechsel wurde dann endlich noch mehr vor allem im Tempo angezogen. Das hatte trotz allem zur Folge, dass der Vorsprung bis auf sieben Tore anwuchs. Dafür sorgten nach dem 17:15 gleich fünf Treffer in Folge. Vier Minuten der zweiten hälfte waren da gerade erst gespielt. Allerdings wurde ab der 39. Minute vom 25:17 der Gegner etwas aufgebaut und der nutzte die Schwächephase innerhalb von drei Minuten zum 25:21. Danach stabilisierten sich die Männer von Christian Weißenfeld wieder und stellten konstant auf vier bis sechs Tore Differenz. Den Gästen gelang es nicht mehr, die diesmal über fast 60 Minuten kompakt auftretenden Gastgeber noch in die Bredouille zu bringen. Das war auch für den Coach inklusive Heimsieg der wichtigste Aspekt: „Ich bin froh über eine gute Leistung meiner Jungs. Diesmal gelang es, nicht wie in Rietschen, das auch in Punkte umzusetzen. Ich bin insgesamt zufrieden, auch wenn wir es uns mehrfach selbst schwer machten. Kampfgeist und Einstellung stimmten wieder. Die Abwehr war schon in der ersten Hälfte stark und arbeitete gut, auch wenn einige unglückliche Gegentore fielen. Beide Keeper zeigten gute, solide Leistungen. Insgesamt wurde in der ersten Hälfte das Tempospiel sehr gut umgesetzt. Nach dem Wechsel sind wir nicht mehr ganz so ins Tempo gekommen wie zuvor. Es unterliefen zu viele Fehler und zu viele Bälle wurden liegen gelassen. Die zwei Punkte sind absolut wichtig, zu Hause tut das doppelt gut.“ Da der Gegner nach dem Wechsel auch etwas schwächelte, machten sich die unnötigen Tempoverluste auf Heimseite nicht so gravierend bemerkbar. Die Tordifferenzen bestätigen diesen Trend zum letztlich verdienten und ungefährdeten Heimsieg. Auch wenn es mit der zuletzt offensiveren Abwehr des Gegners einige Probleme gab, so konnte das Pulsnitz-Team vor allem individuell überzeugen.

Was dieser Erfolg wert ist, muss sich nun am Sonnabend ab 19 Uhr bei Tabellennachbar ESV Dresden zeigen. Zwei Szenarien sind da möglich, wobei mit einem Auswärtserfolg der Abstand auf sichere fünf Zähler mehr die bessere Option für die letzten drei Ligapartien bedeuten. Dann würde auch das Restprogramm entspannter laufen können. Vor allem gilt es in Dresden, den Lokschuppen-Komplex abzulegen.

 

Gegen Dresden spielten: Scholze, Herms; Fritsche (6/5), Drescher (3), Krahl (1), Jung (2), Ziesche (9), Küster (2), Lüttke (1), Drabant (2), Grafe (1), Schöne, Schulze (2) und Richter (5).

 

Eberhard Neumann

 

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