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M3: Punktlos im Dreiländereck

15. 09. 2024

OSV Zittau - HSV 1923 Pulsnitz 3.        37:27 (17:11) 

 

Nach dem 1. Sieg am letzten Wochenende fuhren die HSV-Männer guter Dinge ins ca. 100 km entfernte Zittau. Konnten aber dort nicht überzeugen und mussten so eine empfindliche Niederlage hinnehmen.

 

Die Begegnung startete Haftmittelfrei ausgeglichen bis zum 3:3. Danach mussten die Pulsnitzer immer einem Rückstand hinterher laufen, so dass 6:3 nach 10 Minuten. Auch rückten sich die Schiedsrichter selbst, für den Rest der Spielzeit, immer mehr in den Mittelpunkt. Denn bei ihren Entscheidungen, beim Verteilen oder Nicht-Verteilen von Zeitstrafen und Siebenmetern hinterließen sie öfters große Fragezeichen bei Aktiven und Verantwortlichen. Diese Festellung hat nichts mit der Niederlage zu tun, war aber in den Köpfen der Spieler präsent. Nur mal so zur Einordnung, der HSV erhielt 6 Zeitstrafen, spielte also 12 Minuten in Unterzahl, 8 Minuten davon im 1. Durchgang, Zittau erhielt 2 Zeitsrafen, die erste in der 45. Minute beim Stand von 27:16.........gelbe Karten waren generell Fehlanzeige. Auch waren die Schieris, wie sich beim Protokollabschluss nochmals heraus stellte, nicht kommunikativ und scheuten auch da das konstruktive Gespräch. 

Dies zu den Begleitumständen, aber zurück zum Spiel. In der 19. Minute beim Stand von 12:6 die Auszeit der HSV-Bank. Zu wenig Tiefe im Angriff, zu wenig Bewegung in der Abwehr und dann das leidige Thema der Chancenverwertung, die im ersten Abschnitt bei nur 55% lag. Diese Punkte wurden angesprochen und bedurften der Verbesserung. Auffällig war auch die Erfolgsquote der Gastgeber über Außen. Dieses Team-Time-Out hatte etwas bewirkt. Mit einem 4:0-Lauf kämpften sich die Gäste auf 13:11 in der 25. Minute heran und waren in Schlagdistanz. Da hinein die Auszeit des OSV, die an der Sache nichts änderte, da nun S. Beyer noch einen Strafwurf hielt. Dann kam aber wieder die Zeit der Unparteiischen und eine doppelte Unterzahl für unsere Männer. Zittau nutzte die Überzahl und setzte sich zum Pausenstand ab.

 

Durch 2 Tore nach dem Wiederanpfiff wuchs der Vorsprung der Zittauer auf 8 Treffer. In der 35. Minute ereilte D. Bienek die dritte 2-Minutenstrafe, was natürlich Rot bedeutete. Die dritte Zeitstrafe war berechtigt, die ersten Beiden kann man, wie oben schon erwähnt, unter der Rubrik „fragwürdig“ einordnen.

Es ist nicht so, dass Zittau keine Fehler machte, dafür sprechen 19 Paraden unserer Torhüter plus 2 gehaltene Siebenmeter. Doch die eigene Chancenverwertung, die im 2. Abschnitt nur unwesentlich verbessert wurde, ließ eine Resultatsverbesserung nicht zu, im Gegenteil der Abstand pegelte sich bei 10 Toren ein (43. Minute). Die HSV-Männer waren um Resultatsverbesserung bemüht, die Vorentscheidung war jedoch gefallen. So dümpelte das Spiel Richtung Abpfiff. Nach dem die Uhr runter gelaufen war, konnte sich A. Zschaler nochmal von seinen Mannschaftskollegen feiern lassen, denn er parierte den letzten Siebenmeter. 

 

Das nächste Heimspiel findet am Samstag, dem 21.09., statt. Um 17 Uhr geht es gegen den Radeberger SV III. Eine Gelegenheit einiges besser zu machen, um dann eben nicht mit leeren Händen dazustehen. 

(StB) 

 

Für den HSV 1923 Pulsnitz 3. spielten: 

Dennis Bienek (3/2); Peter Brückner (3/1); Christopher Hommel (1); Heiko Menzel (1); Paul-Sebastian Bach (5); Tobias Kuhnert (12/3); Nico Schöne; Sascha Schmidt (2); Lucas Hommel; Oliver Wendt; Im Tor: Aron Zschaler; Steve Beyer 

 

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